Hürden und Herausforderungen effektiver Evaluationen in der Wissenschaftskommunikation
Erkenntnisse einer qualitativen Untersuchung mit Praktiker*innen der Wissenschaftskommunikation
In dieser Analyse geht es um die Praxis der Evaluation von Wissenschaftskommunikation, insbesondere die wahrgenommenen Hürden, Herausforderungen und Motivationen von Praktiker*innen aus verschiedenen institutionellen Kontexten. Damit sollen die konkreten Umstände beleuchtet werden, die Evaluationen begünstigen oder erschweren, offene Fragen zur Verbesserung jener Umstände sowie zukünftige Handlungsbedarfe identifiziert werden.
Methodik und Erkenntnisse
Im Sommer und Frühherbst 2023 wurden 15 qualitative Interviews durchgeführt, die dann durch eine qualitative Inhaltsanalyse ausgewertet wurden. Die Auswahl der Interviewpartner*innen erfolgte anhand eines organisationssoziologischen Frameworks, um unterschiedliche Perspektiven einzubeziehen. Die Ergebnisse zeigen, dass die systematische Kommunikationsevaluation im Arbeitsalltag der Befragten trotz positiver Einstellung gegenüber Evaluationen derzeit wenig Beachtung findet, bedingt durch individuelle, organisatorische und systemische Barrieren. Diese Barrieren führen dazu, dass viele Praktiker*innen sich kaum in der Lage sehen, regelmäßig zu evaluieren. Einige Befragte erkennen jedoch Bemühungen innerhalb der Berufscommunity, das Thema Evaluation stärker zu verankern.
Ergebnisbericht
Hürden und Herausforderungen effektiver Evaluationen in der Wissenschaftskommunikation, Erkenntnisse einer qualitativen Untersuchung mit Praktiker*innen der Wissenschaftskommunikation
Infografik
Was erschwert die Evaluation von Wissenschaftskommunikation im Berufsalltag? Dieses Modell fasst die aus der Analyse abgeleiteten „Wirkkräfte“ zusammen.